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Lernreise bei Tietoevry: Vom SAP-Profi zur agilen People Managerin - Die Kraft der Veränderung

Lernen, wachsen, führen: Cornelia Samecs individuelle Reise bei Tietoevry

Cornelia Samec / September 28, 2023
Karriere-Chancen bei Tietoevry

Im Spotlight – ganz persönlich: Cornelia begann bereits vor 10 Jahren bei Tietoevry zu arbeiten. Seither hat sich sehr viel ereignet. Für uns schildert sie ihre Geschichte.

Meine Lernreise begann vor etwa einem Jahrzehnt bei Tietoevry, als ich von einer Inhouse-SAP-Position in der Pharmaindustrie in die Welt der Qualitäts- und Produktionsprozesse in der Papierindustrie wechselte. Damals hatte ich keine Ahnung, wie viele spannende Abenteuer und Herausforderungen vor mir lagen.

Jede neue Aufgabe brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich und hohe Erwartungen, aber auch den Wunsch, rasche Ergebnisse zu erzielen. Herausforderungen habe ich schon immer geliebt, und ich setzte alles daran sicherzustellen, dass ich nicht nur meine Aufgaben erfülle, sondern auch einen positiven Mehrwert für das Unternehmen schaffe.

Branchenerfahrungen

Meine erste große Lernerfahrung begann, als ich für einen Kunden aus der Papierindustrie arbeitete. Das war mein erster tiefgreifender Einblick in eine völlig neue Branche. Als ABAP-Entwicklerin nutzte ich mein Wissen und begann, die Abläufe in dieser Branche zu verstehen. Ich erinnere mich an endlose Diskussionen mit meinen Kollegen, die sich die Zeit nahmen, mir die Prozesse zu erklären. Für mich war das immer die beste Art zu lernen - durch Erfahrung und durch Beobachten, wie andere unterschiedliche Ansätze verfolgen.

Weitere SAP-Projekte in der Papierindustrie folgten, darunter auch die Gelegenheit, für ein großes Papierunternehmen in den USA zu arbeiten. Dort entwickelten wir ein MES-System, das ich von Grund auf lernen musste, um unseren Kunden optimal zu unterstützen. Doch die größte Lernchance bot sich mir, als ich Teil eines internationalen Teams wurde. Wir hatten Kollegen aus Österreich, Indien und den USA, und unsere Zusammenarbeit erstreckte sich über drei verschiedene Zeitzonen, was praktisch rund um die Uhr bedeutete. Die kulturelle Vielfalt war eine enorme Lernerfahrung und bildete die erste Säule meines Lernens. Der Balanceakt zwischen den verschiedenen Arbeitskulturen war für meine berufliche Entwicklung von unschätzbarem Wert, auch wenn ich das damals noch nicht vollständig erkannte. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Kommunikation und die Reflexion über meinen eigenen Kommunikationsstil waren Schlüsselaspekte in dieser Zeit und haben den Weg für meine jetzige Rolle geebnet.

In verschiedenen Rollen über den Tellerrand blickend

Ein wesentlicher Wert für mich ist es, über den Tellerrand zu schauen und mein Wissen stetig zu erweitern. Daher genügte es mir nicht, mich nur auf mein SAP-Wissen zu verlassen. Ich ergriff die Gelegenheit, mein Verständnis für die Papierindustrie durch die Arbeit mit unserer TIPS-Lösung und deren Integration in SAP zu vertiefen. Während eines anspruchsvollen SAP-Projekts für einen anderen Papierkunden konnte ich mein Wissen in verschiedenen Rollen erweitern. Vom Anfang als PP-Berater und Lösungsarchitekt über die Verantwortung für die Datenmigration und Kundenbetreuung bis hin zur Durchführung des Cut-over-Prozesses - dieser Wechsel zwischen verschiedenen Rollen bildete die zweite Säule meiner Lernreise.

Ich fordere mich selbst in vielerlei Hinsicht heraus, also wollte ich auch sehen, ob das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Nach einer kurzen Pause bei einem Pharmaunternehmen entschied ich mich, als Topic Owner für Industrie 4.0 wieder zu Tietoevry zurückzukehren. In meiner neuen Rolle wurde ich auch Mitglied des österreichischen Leadership Teams. Diese Rückkehr eröffnete mir zahlreiche Lernmöglichkeiten. Auf technischer Ebene kombinierte ich mein SAP-Wissen mit unserem Portfolio für das Internet der Dinge und erwarb dadurch umfassendes Wissen über Microsoft Azure. Gleichzeitig planten wir die Einführung unserer neuen agilen Organisation in Österreich, und ich hatte die Gelegenheit, von Anfang an Teil dieses Wegs zu sein. Diese aktuelle und frühere Erfahrung mit agilen Organisationen basiert auf Prinzipien wie Zweck, Autonomie und Meisterschaft. Diese Erfahrung und das förderliche Umfeld halfen mir enorm und trieb mich dazu an, zu lernen, wie ich ein ähnliches Umfeld für die Führung meines Teams schaffen kann. Mein Wunsch war es, meine Teams zu unterstützen und ihnen bei ihrer Entwicklung zu helfen, anstatt ihnen einfach vorzuschreiben, was sie tun sollen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, und ich lerne immer noch, um meine Führungsqualitäten weiterzuentwickeln.

Der Start als People Managerin

Kurz vor Ausbruch der Pandemie wurde ich Personalleiterin für etwa 30 Mitarbeiter und musste neben dieser neuen Herausforderung auch unser Team durch eine beispiellose Krise führen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass wir dies nur dank der aufrichtigen Anstrengungen eines herausragenden Teams in den österreichischen Führungsteams und unserer festen Verankerung in unseren Prinzipien während schwieriger Zeiten geschafft haben. Auch wenn es hart war, habe ich dabei gelernt, dass sich alle Anstrengungen auszahlen, wenn man an seinen Prinzipien festhält und eine klare Vision davon hat, wofür die Organisation steht. Besonders in meiner Rolle als People Managerin reichte "learning on the job" nicht aus, daher besuchte ich Schulungen zum Führen und Coachen von agilen Teams und nahm sogar an einem Arbeitsrechtskurs teil.

Die Pfeiler meiner Lernreise, die mich weitergebracht haben, sind die Arbeit mit internationalen Teams und die kulturübergreifende Interaktion mit Kollegen über Zeitzonen hinweg, das Übernehmen unterschiedlicher Verantwortlichkeiten, der Glaube an die Schaffung eines Umfelds, in dem Teams lernen und wachsen können, sowie die Offenheit für neue Herausforderungen und Veränderungen.

Als nächsten großen Schritt habe ich Anfang dieses Jahres die Chance ergriffen, in Österreich die Verantwortung für die operative Exzellenz zu übernehmen, eine Herausforderung, die mich erneut dazu antreibt, mehr zu lernen und zu wachsen.

Neben meinen geschäftlichen Herausforderungen halte ich mein Leben im Gleichgewicht, indem ich als CrossFit-Sportler aktiv bin und versuche, auch neue Dinge zu lernen, wie zum Beispiel ein Seil hochzuklettern oder einen freistehenden Handstand zu halten.

Meine persönliche Lernreise geht weiter, während ich meine Lebensphilosophie für alle, die dies lesen, lebe und propagiere:

"Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung - lasst uns das schätzen und weiterhin lernen und wachsen."

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Cornelia Samec
People Manager

Karin Forster
Marketing and Communications

Author

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